Vom Experten erklärt: So kreierst du deinen ergonomischen Workspace

Personal Workspace

Wenn es um die Einrichtung des persönlichen Arbeitsplatzes geht, ist das Wort Ergonomie nicht weit entfernt. Doch was bedeutet das eigentlich und worauf gilt es zu achten, wenn der Arbeitsalltag ergonomischer werden soll? Ergonomie-Experte Christof Otte verrät Tipps und Tricks, die du sofort umsetzen kannst.

Rückenschmerzen sind ein allgegenwärtiges Problem. Etwa 80 bis 85 Prozent aller Menschen aus modernen Industrienationen werden mindestens einmal in ihrem Leben mit dem Volksleiden Nummer 1 konfrontiert – und oft ist die Ursache in unnatürlichen Körperhaltungen zu finden, die wir beispielsweise im Büro oder im Home-Office einnehmen.

Aber keine Sorge: Um dieser Dynamik etwas entgegenzusetzen, musst du nicht erst deinen gesamten Arbeitsalltag auf den Kopf stellen. Es reicht bereits aus, in ergonomischer Hinsicht einige Dinge zu beachten und deinen Workspace entsprechend einzurichten. Doch bevor wir ins Detail gehen, werfen wir vorab noch einmal einen Blick auf die Basics.

Was ist Ergonomie?

Der Begriff der Ergonomie steht in engem Zusammenhang mit der Gestaltung des Arbeitsplatzes und bezieht sich auf die Berücksichtigung des körperlichen Wohlbefindens. Durch die Integration ergonomischer Maßnahmen und Produkte können gesundheitliche Schäden, die infolge suboptimaler Arbeitsbedingungen entstehen, effektiv vorgebeugt werden. Logitech arbeitet bereits seit mehreren Jahren an der Entwicklung eines ergonomischen Portfolios, das das Fundament für einen angenehmeren und komfortableren Arbeitsalltag legen soll.

Jetzt mag dir vielleicht der Gedanke gekommen sein, dass jede*r mal Rückenschmerzen hat – und damit liegst du auch gar nicht so falsch. Bei der Ergonomie geht es allerdings um weitaus mehr. Als renommierter Chiropraktiker mit jahrelanger Praxis-Erfahrung kennt sich Christof Otte auf dem Gebiet bestens aus. Er sagt: „Die Quittung einer unergonomischen Arbeitsweise kommt meist erst nach Jahren.“

Warum ist Ergonomie so wichtig?

Grundsätzlich geht es bei einer ergonomischen Arbeitsweise gar nicht so sehr um das Gefühl, das wir alle irgendwie kennen, wenn wir uns nach einem anstrengenden Tag auf dem Bürostuhl endlich aufs Bett werfen können. Entscheidend sind die Spätfolgen, mit denen die einen früher, die anderen später zu kämpfen haben.

„Bei einer konstant ungünstigen Körperhaltung ziehen wir uns immer mehr Funktionsstörungen zu, die zwar zunächst noch nicht schmerzhaft sein müssen, irgendwann aber ihren Tribut zollen“, erklärt Ergonomie-Experte Otte. „Die Funktionsstörungen münden in strukturellen Schäden, die sich nicht mehr so schnell korrigieren lassen.“

Ich will ergonomisch arbeiten, wo fange ich an?

Ein ergonomisches Arbeitsumfeld sollte vorrangig darauf abzielen, den Bewegungsapparat nicht unnötig zu überlasten. Allerdings sollte die jeweilige Körperhaltung auch nie zu lange eingenommen werden. Christof Otte rät deshalb dazu, sich zuallererst eine Umgebung schaffen, die zur Bewegung animiert. „Ich kann beispielsweise den Papierkorb in die andere Ecke des Raumes stellen oder mir antrainieren, nur im Stehen zu telefonieren.“

Im nächsten Schritt solltest du dir die Gestaltung deines unmittelbaren Arbeitsumfeldes vornehmen. Ist der Bürostuhl auf die optimale Sitzhöhe eingestellt? Hast du vielleicht sogar die Möglichkeit, die Höhe deines Schreibtisches zu verändern? Falls nicht, kannst du auch einfach zu Holzklötzen oder alten Büchern greifen, mit denen du den Schreibtisch unterlagerst.

Das Gleiche gilt übrigens auch für den Bildschirm, der im richtigen Abstand zu den Augen und auf der für dich geeigneten Höhe stehen sollte. Passen dazu auch die Abstände zwischen Maus, Tastatur und Körper? Fest steht, dass die ersten Schritte hin zum ergonomischen Arbeitsplatz keinen sonderlich großen Aufwand erfordern. „Trotzdem“, so Otte, „ist es manchmal nicht verkehrt, nochmal einen Experten um Rat zu fragen oder sich YouTube-Tutorials zum Thema anzuschauen.“

„Computermäuse und Tastaturen spielen eine entscheidende Rolle, weil sie die unmittelbaren Kontaktstellen zwischen und Rechner sind“, erklärt Otte. „Hier stellt sich die entscheidende Frage, ob wir uns den Eingabehilfen anpassen, oder ob sie sich uns anpassen.“ Die Antwort ist klar: Um besagten Funktionsstörungen vorzubeugen, die durch diese falsche Art der Anpassung begünstigt werden, sollten die Tools unbedingt auf deine Körperhaltung ausgerichtet sein. Genau darauf zielen die ergonomisch gestalteten Computermäuse und Tastaturen von Logitech ab.

Bereits eine ergonomische Maus, die sich an die Form der Hand und die natürliche Position der Handgelenke anpasst, kann zu einer Entlastung des Hals- und Nackenbereichs beitragen und so die gesamte Körperhaltung positiv beeinflussen. So kannst du mögliche Langzeitfolgen bereits in ihrer Entstehung vermeiden.

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