Die Schulzeit zählt zu den prägendsten Abschnitten unseres Lebens. Hier werden wir auf die Herausforderungen der Gegenwart vorbereitet und erfahren grundlegende Bildung. Wichtig ist dabei nicht nur, was wir erlenen, sondern auch wie wir es vermittelt bekommen.
Fest steht: Die Schule steht vor einer Zäsur, deren größte Herausforderung darin besteht, das Potenzial des digitalen Wandels voll auszuschöpfen. Logitech möchte mit fortschrittlichen Produkten und innovativen Visionen dazu beitragen, dass der Schulalltag schon sehr bald digitaler und damit auch partizipativer und effizienter wird.
Doch wie genau könnte die ideale Schule der Zukunft – Schooltopia – aussehen? Darüber haben wir mit vier Expert*innen gesprochen, die es wissen müssen. Sie begleiten den Wandel aus erster Reihe und haben sogar schon selbst richtungsweisende Veränderungen auf den Weg gebracht.
Silke Müller ist Schulleiterin der Waldschule im niedersächsischen Hatten. Dort stattete sie schon 2013 alle Klassenräume mit digitalen Medien aus. Für sie ist klar, dass ein grundlegendes Umdenken stattfinden muss. „Dass wir lesen, schreiben und rechnen brauchen, stellt niemand in Frage.“ Dass die Vermittlung von Kulturtechniken dazu kommen muss, wird ihr allerdings noch zu oft angezweifelt. Müller fordert co-kreative, partizipative und ergebnisoffene Lehr- und Lernmethoden, die Kindern und Jugendlichen zeigen: Ich bin Teil der Lösung und damit auch Teil der Gesellschaft!
Roger Spindler ist Leiter für Höhere Berufsbildung und Weiterbildung an der Schule für Gestaltung in Bern und Biel und außerdem Referent für das Zukunftsinstitut in Frankfurt am Main. Spindler beschreibt die Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat, als Reise, die es nun konsequent weiterzugehen gilt. „Wir können unsere Homeschooling-Wunden lecken und zu alten Methoden zurückkehren – oder wir atmen kurz durch und gehen dann mit voller Energie weiter“ Das Hauptziel bestehe darin, so Spindler, Jugendliche zu digitaler Selbstkompetenz zu erziehen.
Jörg Dräger setzt sich als Betreuer und Berater für zahlreiche Projekte im Bildungs- und Gesundheitsbereich ein. So stößt er auf der ganzen Welt wichtige Bildungsreformen an. Was die Schule der Zukunft betrifft, ist Dräger fest davon überzeugt, dass der Lernalltag individueller, flexibiler und bedarfsorientierter wird. „Wenn der Satz des Pythagoras von einem Lernvideo erklärt wird, bleibt den Lehrkräften mehr Zeit für das Wesentliche“, so Dräger. „Sie können sich vorrangig um das einzelne Kind mit seinen Bedürfnissen und Problemen kümmern.“
Vor 13 Jahren gründete Stephan Bayer die E-Learning-Plattform Sofatutor, die während der Pandemie zum Wissensvermittler für Hunderttausende Schüler*innen avancierte. Bayer ist davon überzeugt, dass die Digitalisierung den Schulalltag gerechter und leistungsfähiger macht. „Damit jede*r Schüler*in optimal gefördert wird, benötigt es gut ausgebildete Lehrkräfte, die mit den besten digitalen Lehrmaterialien ausgestattet werden.“ Mit neuen Medien wie Lernspielen oder digitalen Lernkarten könne der Spaß an einem Schulfach bedeutend gesteigert werden.
Welchen Weg die Schule der Zukunft genau gehen wird, ist momentan noch nicht absehbar. Allerdings scheint sich abzuzeichnen, das vor allem das Individuum stärker in den Fokus rücken wird. Um diese Entwicklung zu fördern, arbeitet Logitech auch weiterhin an fortschrittlichen Produkten, die den Lernalltag effizient verbessern.